Lehrkräfte brauchen Unterstützung. Eltern und Schulleitungen verlangen zunehmend mehr, SchülerInnen haben immer mehr Probleme, nicht nur mit dem Lernen. Der Einzug der Technik in die Schulen ist arbeitsintensiv, es kann Probleme zwischen Kollegien und Schulleitungen oder innerhalb eines Kollegiums geben.
In einer Supervisionsgruppe treffen sich interessierte Lehrkräfte mehrmals im Jahr für ein- bis zweistündige Sitzungen. Unter Moderation der Supervisorin werden problematische Themen oder Fälle aus dem schulischen Umfeld geschildert, analysiert, und es wird nach Lösungen gesucht.
Möglich ist auch die Implementierung der „Kollegialen Beratung“ in einer Gruppe von Lehrkräften. Hier übernimmt nach einer Einführungsphase jeweils eine Lehrkraft die Moderation der Sitzung. Bei der „Kollegialen Beratung“ werden schulische Probleme oder einzelne Fälle nach einem klar strukturierten Verfahren gemeinsam beraten. Genutzt wird das pädagogische, soziale und fachliche Know-how der hierarchisch gleichgestellten Gruppenmitglieder.
Bewährt hat sich die Einführung der „Kollegialen Beratung “ unter fachlicher Anleitung und Begleitung der ersten Termine. Nach drei bis fünf Sitzungen arbeiten die Gruppen selbstständig (und kostenneutral). Bei Bedarf kann die externe Beraterin erneut dazukommen und, wenn gewünscht, auch Inputs z.B. zu Kommunikations- und Selbstmanagementkonzepten geben. In beiden Formen der Supervision erleben die Teilnehmenden nachhaltige Unterstützung. Zu der fachlichen Weiterentwicklung kommt der Gewinn auf persönlicher Ebene durch Austausch und gegenseitige Hilfe und Wertschätzung. Das wirkt sich besonders im Schulalltag positiv aus.